Kontakt

Zurück zum Blog

Vorübergehende Stilllegung von Brunnen mit einem einzigartigen Clear-Brine-Verdrängungssystem

Was ist ein vorübergehender Verzicht und wie wird er durchgeführt?

Die vorübergehende Stilllegung ist eine effiziente Taktik, um ein Bohrloch zwischen der Bohr- und der Fertigstellungsphase in eine Warteschleife zu versetzen, um Korrosion zu verhindern und die Integrität des Bohrlochs zu gewährleisten, egal wie lange das Bohrloch ruhen muss. Durch die Erweiterung des Anwendungsbereichs von Bohrlöchern, die traditionell als "gebohrt, aber nicht fertiggestellt" (DUC) bezeichnet werden, können Bohrlöcher, die für eine vorübergehende Stilllegung in Frage kommen, entweder offshore oder onshore sein.

Bei dem TETRA-Verfahren wird die feststoffbeladene Bohrspülung durch eine feststofffreie klare Soleflüssigkeit (CBF) ersetzt, die bis zur Wiederaufnahme des Betriebs im Bohrloch verbleibt, so dass eine zeitaufwändige Filtration entfällt. Wenn der Betreiber bereit ist, das Bohrloch wieder in Betrieb zu nehmen, wird die klare Sole abgepumpt.

Was die notwendige Ausrüstung betrifft, so verfügt die Bohrinsel-Besatzung über die nötigen Werkzeuge, um ein Loch zu bohren und zu verpressen. Sie braucht nur die richtige Lösung, wie das maßgeschneiderte TETRA Advanced Displacement System (TADS), ein dreiphasiges Verdrängungssystem, das aus TETRA-Sole und chemischen Additiven der TETRAClean 900-Serie besteht.

Warum die vorübergehende Stilllegung eines Brunnens?

Die vorübergehende Stilllegung ermöglicht den Betreibern einen effizienteren Ansatz für die Gesamterschließung und Produktion eines Pachtgebiets. Ein Projekt mit mehreren Bohrlöchern, bei dem eine Reihe von Bohrungen abgeschlossen werden soll, wäre beispielsweise ein ideales Szenario für die vorübergehende Stilllegung der Bohrlöcher, bis die gesamte Reihe gebohrt und für den Abschluss bereit ist. Mit einer vorausschauenden Planung kann der Betreiber mehrere Bohrlöcher abteufen, jedes einzelne mit CBF verdrängen und sicher sein, dass jedes Bohrloch sauber, intakt und frei von Bohrspülungen und Korrosion ist, um sich auf die nachfolgende Fertigstellungsphase vorzubereiten.

Die vorübergehende Stilllegung kann auch als kosteneffiziente Überbrückungsmaßnahme dienen, wenn sich ein wichtiges Werkzeug oder Gerät, das für die Fertigstellungsphase benötigt wird, verzögert, oder wenn die Produktionsanlage ausgelastet oder noch nicht vorhanden ist.

Welche weiteren wirtschaftlichen Vorteile bietet die vorübergehende Aufgabe?

Zusätzlich zu den oben genannten Vorteilen entfällt beim TETRA-Verfahren die Notwendigkeit, die in einem Bohrloch verbliebene Bohrspülung durch zusätzliche Bohrspülung zu ersetzen, um das nächste Bohrloch zu bohren. Die bei der vorübergehenden Stilllegung verwendete CBF ist eine wirtschaftlichere und praktischere Alternative zu der Bohrspülung, die schließlich zur Vorbereitung der Fertigstellung aus dem Bohrloch verdrängt werden muss.

Was sind die typischen Planungskriterien für die vorübergehende Stilllegung?

Jede Anwendung ist einzigartig und erfordert daher ein speziell für die jeweilige Aufgabe konzipiertes Clear-Sole-Verdrängungssystem, das Faktoren wie die Zusammensetzung der Bohrspülung, das Volumen des Bohrlochs und die Dauer der vorübergehenden Stilllegung berücksichtigt. Eine Laboranalyse bestimmt die geeignete Chemie, das Volumen, die Dichte und die Feststoffkapazität des TADS, das beispielsweise aus einer feststofffreien Mischung von Kalziumbromid- und Zinkbromid-Sole in Verbindung mit Korrosionsschutzadditiven bestehen kann.

Das maßgeschneiderte System wird dann mit einem kleinvolumigen Abstandshalterzug in das Bohrloch gepumpt und zur Oberfläche zirkuliert. Bei einer idealen Anwendung wird die mit Feststoffen beladene Bohrspülung mit einer einzigen Zirkulation des TADS vollständig verdrängt, was zu einer geringen Trübung im Bereich von 30-45 NTUs vom verrohrten Bohrloch bis zur Schlammlinie mit minimaler oder keiner Filtration führt. Wenn der Betreiber bereit ist, die Fertigstellungsphase einzuleiten, wird das TADS aus dem Bohrloch zirkuliert und kann entweder zu TETRA zurückgeführt oder in einigen Fällen sogar als Backup-Arbeitsspülung wiederverwendet werden.

Was sind die Folgen der vorübergehenden Einstellung von TETRA?

FALL Nr. 1 - Green Canyon, Golf von Mexiko - 10 Monate

In einem Fall, als die TETRA CBF nach 10 Monaten aus dem Bohrloch zirkulierte, war die Sole mit einer Trübung von 35-45 NTUs so klar, dass der Betreiber beschloss, sie als Backup-Arbeitsflüssigkeit für die Fertigstellung zu behalten. Das Bohrloch wies weder übermäßige Eisenkorrosion noch nennenswerte Feststoffe auf, so dass eine Filterung des gesamten Volumens aus dem Ringraum nicht erforderlich war.

FALL Nr. 2 - Walker Ridge, Golf von Mexiko - 6 Monate

In einem anderen Fall, als das TETRA-CBF nach sechs Monaten aus dem Bohrloch zirkulierte, musste die Sole nur minimal gefiltert werden, enthielt weder Eisen noch Feststoffe und hatte eine Trübung von 35 NTU. Die Produktionseinheit und die Rohre wurden ohne Probleme oder Hinweise auf eine Befüllung in das Bohrloch eingeführt.

Die vorübergehende Aufgabe von TETRA ist letztlich eine Lösung für mehr Effizienz und Kosteneffizienz

TETRA hat den Erfolg der temporären Bohrlochstilllegung bewiesen und bietet seinen Kunden eine bewährte Lösung für eine effizientere Erschließung von Feldern mit mehreren Bohrlöchern oder für den Fall, dass eine Anpassung an zeitliche oder logistische Änderungen erforderlich ist. Wie immer ist das Unternehmen bestrebt, sein chemisches und technisches Know-how einzusetzen, um eine sichere, effektive und kosteneffiziente Lösung für die vorübergehende Stilllegung von Bohrlöchern zu entwickeln, die den Kunden einen spürbaren Mehrwert bietet.

Neuer Aufruf zum Handeln
Teilen über
Link kopieren