Kesselsteininhibitoren
Das meiste industrielle und gewerbliche Wasser enthält Erdalkalimetallkationen wie Kalzium und Magnesium und verschiedene Anionen wie Bikarbonat, Karbonat, Sulfat, Oxalat, Phosphat, Silikat und Fluorid.
Wenn Kombinationen dieser Anionen und Kationen in Konzentrationen vorhanden sind, die die Löslichkeit ihrer Reaktionsprodukte übersteigen, bilden sich Ausfällungen, bis die Löslichkeitskonzentrationen ihrer Produkte nicht mehr überschritten werden. Diese Ausfällungen sind Erdalkalimetallschuppen. Wenn beispielsweise die Konzentrationen von Kalzium- und Karbonationen die Löslichkeit des Reaktionsprodukts Kalziumkarbonat überschreiten, bildet sich eine feste Phase von Kalziumkarbonatkalk als Niederschlag.
Kesselsteinhemmende Zusammensetzungen, allein oder zusammen mit polymeren Strukturen, werden beschrieben und dadurch gekennzeichnet, dass sie zusätzlich zu einer Phosphonomethylaminogruppe eine Sulfonsäure- und/oder Carbonsäuregruppe aufweisen. Durch Einbeziehung mehrerer Arten von funktionellen Gruppen in ein einziges Molekül kann die Kesselsteinbildung und -ablagerung unter schwierigeren Bedingungen als den normalerweise anzutreffenden kontrolliert werden. TETRA verfügt über Kesselsteininhibitoren, die für ein breites Spektrum von Flüssigkeitstypen geeignet sind.
PayZone® SI 139 Skaleninhibitor
PayZone SI 139 ist eine Triphosphonsäure auf der Basis von Adenosinmonophosphorsäure (AMP) und hemmt Kalziumkarbonat-, Kalziumsulfat- und Bariumkesselstein in Flüssigkeiten mit geringer Dichte, einschließlich Meerwasser, zur Fertigstellung, Behandlung und Injektion. Es ist temperaturstabil bis 176 °C.